AIDAnova Emsüberführung von der Meyer Werft in Papenburg

AIDAnova wartet auf Emsüberführung
AIDAnova vor der Meyer Werft Foto: N. Asmussen

Die erste Fahrt nach der Taufe

Die AIDAnova wurde bereits in der Meyer Werft in Papenburg getauft, nun muss das 337 Meter lange Kreuzfahrtschiff über die Ems in die Nordsee nach Bremerhaven.

Das neue Kreuzfahrtschiff der Reederei AIDA Cruises, die AIDAnova, wird voraussichtlich am Samstag den 06. Oktober 2018 Papenburg verlassen und über die Ems auf die Nordsee überführt. Die Ankunft ist am 07. Oktober in Bremerhaven geplant. Später wird das Schiff für mehrere Tage die technische und nautische Erprobung auf der Nordsee absolvieren. Natürlich ist auch dieser Termin abhängig vom Wetter und kann sich jederzeit kurzfristig ändern.

Passage der Emsüberführung

Die Passage der AIDAnova über die Ems wird mit Unterstützung des Emssperrwerkes erfolgen. Die Dauer der Passage wird möglichst kurz gehalten, damit Vögel und Fische so wenig wie möglich gestört werden. Wie in der Vergangenheit auch, wird für die Schiffsüberführung der Wasserstand der Ems um bis zu 2,70 Meter über dem normalen Pegel aufgestaut. Dies soll im Normalfall nicht länger als 55 Stunden anhalten.

Übernahme der AIDAnova durch AIDA Cruises

AIDA wird das neue Schiff am 15. November 2018 in Bremerhaven von der Meyer Werft übernehmen. An diesem Tag werden auch die ersten Gäste erwartet, die sich auf eine große Vielfalt an neuen Kulinarik- und Entertainmentangeboten freuen können: Neben einer Street Food Meile zum Schlemmen, auch auf das erste schwimmende TV Studio oder das Time Machine Restaurant. Das beliebte Theatrium, der Aktivbereich Four Elements mit Klettergarten und Wasserrutschen sowie der Beach Club zum Entspannen sind an Bord von AIDAnova natürlich ebenfalls zu finden. Außerdem an Bord: ein rund 3.500 Quadratmeter großer Wellnessbereich, Outdoor-Fitnessstudio, eine Penthouse Suite über zwei Decks, Singlekabinen, 17 Restaurants und 23 Bars.

LNG und seine Tücken

Mit AIDAnova geht das weltweit erste Kreuzfahrtschiff auf große Fahrt, das mit emissionsarmem Flüssiggas (LNG) betrieben werden kann, im Hafen und auf See. Bis 2023 folgen zwei weitere AIDA Schiffe dieser neuen Generation, die ebenfalls in der Meyer Werft in Papenburg gefertigt werden. Aktuell liegt noch keine Genehmigung für den LNG Betrieb vor, diese kann erst nach den Tests auf der Nordsee erbracht werden, wenn das Schiff zum ersten mal in Holland mit LNG Gas befüllt werden konnte.

Nicole Deutzmann-Asmussen
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