A-Rosa plant neue Schiffsgeneration

Ein Gaumenschmaus: Essen und Genuss spielt bei A-Rosa eine große Rolle. Foto: A-Rosa
Ein Gaumenschmaus: Essen und Genuss spielt bei A-Rosa eine große Rolle. Foto: A-Rosa

A-Rosa Neubau für den Rhein

(al) „Wenn wir weiter wachsen wollen, dann geht das nur über neue Kapazitäten“, ist sich Jörg Eichler, Geschäftsführer von A-Rosa, sicher. Daher sei man nun mit der Neptun-Werft in Rostock bei der Konzeption einer ganz neuen Schiffsgeneration, diese soll breiter werden als die bisherigen Rheinschiffe der Flotte. Dazu gehören auch Weiterentwicklungen, wie größere Kabinen, mehrere Entertainment-Zonen, verschiedene Restaurants, einen großen Pool und ausgedehnten Familienbereichen, heißt es bei der Rostocker Reederei.

„Angesichts der politischen Weltlage gehen wir davon aus, dass gerade Kreuzfahrten auch in Zukunft boomen werden. Unsere jetzige Schiffsgeneration würde der erwarteten Nachfrageentwicklung nicht gerecht werden“, schraubt Jörg Eichler die Erwartungshaltung in die Höhe.

Die Finanzierung des Neubaus steht offenbar, die Gespräche mit Gesellschaftern und Banken seien bereits abgeschlossen. „Dieses Schiff wird in jeder Dimension eine Weiterentwicklung“, verrät der Geschäftsführer. Weitere Details zu dem modernen Mehrgenerationen-Schiff sollen in Sommer vorgestellt werden.

Jörg Eichler, Chocolatier Oliver Edelmann und Markus Zoepke in der A-Rosa Newsküche zur ITB. Foto: lenthe/touristik-foto.de
Jörg Eichler, Chocolatier Oliver Edelmann und Markus Zoepke in der A-Rosa Newsküche zur ITB. Foto: lenthe/touristik-foto.de

Sichere Städtetrips

Der Flussschiffmarkt profitiert offenbar von der weltpolitischen Gesamtlage. Rund 436.000 Passagiere aus Deutschland gingen im vergangenen Jahr auf ein Flussschiff, das sind 12.000 Menschen mehr als in 2015. Zwar sei die Saison 2016 auf Grund der Terroranschläge in Paris und Brüssel schleppend angelaufen, doch seien befürchtete Passagierausfälle gerade auf den französichen Flüssen ausgeblieben. Rhein und Donau blieben allerdings die beliebtesten Fahrgebiete der Deutschen, dies geht aus kürzlich vorgestellten Studie „Der Fluss-Kreuzfahrtmarkt Deutschland 2016“ hervor.

Auch bei A-Rosa spiele das das Thema Sicherheit eine große Rolle. „Statistisch geht es in jedem zweiten Kundengespräch bei A-Rosa um die Sicherheit während einer Reise“, so A-Rosa-Chef Eichler. Deutlich mehr Gäste als zuvor nutzen die Möglichkeit der Eigenanreise mit dem Auto. „Vor allem Familien meiden Flughäfen und Bahnhöfe. Wir verzeichnen deutlich mehr individuelle Anreisen mit dem eigenen PKW in unseren A-Rosa Parkhäusern in Köln und in Engelhartszell“, so der Geschäftsführer.

Sicherheit sei ein großes Plus für die Flusskreuzfahrt. Durch die Hafenanlagen liege man selbst in großen Städten direkt auf dem Wasser und meist nicht direkt im Zentrum der Stadt. Sollte es in einer Stadt dennoch Sicherheitsprobleme geben, so könne man mit dem Schiff flexibel auf das Problem reagieren.

Neuheiten für 2018

Der neue Katalog mit allen Reisen auf der Seine, der Donau sowie auf Rhein/Main/Mosel und der Rhône/Saône wird Anfang Mai 2017 veröffentlicht. Neben Reisen in die europäischen Metropolen sowie Naturerlebnisfahrten erweitert die Reederei ihr Angebot an kulinarischen Reisen und baut ihr Programm für Familien mit Kindern weiter aus. Auch bei den „Musikalischen Highlights“, begleitet vom ZDF-Hitparade-Moderator Uwe Hübner, gibt es Neuerungen. So ist jede der vier Reisen durch einen bekannten Kultstar besetzt. Neu ist auch, dass die Reiserücktrittsversicherung bei Buchung bis zum 30. November 2017 im Premium Tarif inkludiert ist.

ZDF Moderator Uwe Hübner bei den "Musikalischen Highlights" auf A-Rosa. Foto: A-Rosa
ZDF Moderator Uwe Hübner bei den „Musikalischen Highlights“ auf A-Rosa. Foto: A-Rosa

15 Jahre A-Rosa

2002 starte A-Rosa mit nur zwei Schiffen auf der Donau zu ihren ersten Städtereisen mit dem Flussschiff. 2017 feiert die Flussschiff Reederei ihr 15-jähriges Bestehen. Heute umfasst die Flotte elf moderne Schiffe, auf denen im letzten Jahr 86.000 Gäste auf den Flüssen Rhein, Donau und Rhône/Saône unterwegs waren. Besonders stolz ist man in Rostock, dass es gelungen ist im vergangenen Jahr 1.600 Kinder an Bord zu bekommen.

„Wir sind stolz darauf, dass sich A-Rosa in den vergangenen 15 Jahren zum führenden Anbieter für Städte- und Naturreisen auf Europas Flüssen entwickelt hat“, sagt Jörg Eichler, Geschäftsführer von A-Rosa.

Pünktlich zum Jubiläumsjahr wird mit der Seine ein neues Fahrgebiet erschlossen. Ab März fährt die A-Rosa Viva von Paris über die endlosen Mäandern zur Atlantikküste und wieder zurück in die Stadt der Liebe.

 

 

Nicole Deutzmann-Asmussen
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