Bilder von den Löscharbeiten der A-Rosa Riva

Auf der A-Rosa Riva war am Montag ein Feuer ausgebrochen. (Symbolbild) Foto: lenthe/touristik-foto.de
Auf der A-Rosa Riva war am Montag ein Feuer ausgebrochen. (Symbolbild) Foto: lenthe/touristik-foto.de

Freiwillige Feuerwehr Melk postet auf Facebook

Am gestrigen Montag brach auf dem Flusskreuzfahrtschiff A-Rosa Riva während einer Fahrt von Linz nach Budapest ein Feuer aus. Auf der Donau in Höhe von Schönbühel in der Wachau loderten die Flammen nach aktuellen Erkenntnissen im Wellnessbereich.

+++ Update 13:30 Uhr – Nach einem kurzen Gepräch mit A-Rosa Unternehmenssprecherin Nicole Lerrahn können wir mitteilen, dass alle Crewmitglieder wieder wohlauf sind und das Krankenhaus verlassen haben. Die Gäste der A-Rosa Riva sind aktuell in Wiener Hotels untergebracht und werden durch die Reederei betreut. Das Schiff liegt in Melk. Sachverständige und Brandermittler sind noch an Bord. Sobald das Schiff freigegeben ist, wird die A-Rosa Riva nach Linz in die Werft überführt. Zunächst sind alle Reisen bis Ende August abgesagt, genaueres wird in Kürze bekannt gegeben. Die Reisen sollten alle für einen spanischen Vollcharter stattfinden. +++

Um 13.37 Uhr ging der Notruf in der Alarmzentrale des Bezirkes Melk ein. Da es sich um ein Passagierschiff handelte, wurde von den Feuerwehrleuten die Alarmstufe 4 ausgelöst. Es wurden gleich alle Feuerwehren mit Arbeitsbooten in Bewegung gesetzt.

Ein weiteres Kreuzfahrtschiff, dass sich zum Alarmierungszeitraum in der Nähe befand, nahm die 150 spanischen Gäste und 39 Besatzungsmitglieder schnell und sicher auf. Die Feuerwehr Melk lobt ausdrücklich die hervorragenden Evakuierungsmaßnahmen der Schiffsbesatzung.

Acht Crewmitglieder erlitten eine Rauchvergiftung

Während der Evakuierungsarbeiten erlitten acht der eingesetzten Crewmitglieder eine leichte Rauchvergiftung. Die Mitarbeiter waren mit Lösch-bzw. Evakuierungsarbeiten beschäftigt. Sie wurden noch vor Ort durch zwei Notärzte auf der A-Rosa Riva notversorgt und im Anschluß von Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Zwei Crewmitglieder wurden mit Notarzthubschaubern in weiter entfernte Landeskliniken verbracht. Das CruiseStart-Team wünscht gute Besserung!

Nach einer Stunde war der Brand unter Kontrolle

Nach einer Stunde ertönte der Befehl „Brand aus“. Zuvor waren acht Angriffstrupps der Feuerwehren unter Atemschutz im Einsatz um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Dabei wurden die Feuerwehrleute mit Arbeitsbooten zum Einsatzort auf der A-Rosa Riva gebracht. Außerdem war das österreichische Bundesheer mit 25 Pionieren, zwei Booten und einer Pionierfähre im Einsatz.

Nicole Deutzmann-Asmussen
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