Rekord: Kiel erwartet erstmals 600.000 Kreuzfahrtpassagiere

Rekord in Kiel. Soviel Kreuzfahrer wie nie werden Kiel besuchen. Foto: Port of Kiel/Peter Luehr
Rekord in Kiel. Soviel Kreuzfahrer wie nie werden Kiel besuchen. Foto: Port of Kiel/Peter Luehr

Ausgangspunkt zu den Metropolen der Ostsee

In diesem Jahr werden im Kieler Hafen mehr als 2,1 Millionen Reisende erwartet, davon erstmals 600.000 Kreuzfahrtpassagiere (Plus 17 %) und über 1,5 Mio. Fährgäste.

In der diesjährigen Saison sind 166 Anläufe von 32 verschiedenen Kreuzfahrtschiffen gemeldet. Die Saison beginnt am 6. April mit der Boudicca der Fred. Olsen Cruise Lines. Häufigste Gäste sind die Schiffe der Reedereien AIDA/Costa, TUI Cruises und MSC, wobei AIDA den Kieler Hafen mit fünf Schiffen anlaufen wird. Größtes Schiff der Saison ist die MSC Preziosa (139.000 BRZ), die am 28. April erstmals auf der Förde zu sehen ist. Highlights der Saison sind die Präsentation des jüngsten Neubaus der TUI Cruises, der neuen Mein Schiff 1, am 27. April sowie sieben weitere Erstanläufe – darunter Cunards Queen Victoria, die am 17. Juli am Ostseekai festmacht. Zur Kieler Woche (16. bis 24. Juni) werden vierzehn Anläufe erwartet, darunter zwei von Flussschiffen. Neu in Kiel sind die US-amerikanische Reederei Viking Ocean Cruises und die spanischen Reederei Pullmantur Cruises.

Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer des Port of Kiel: „Mit unserem Auftritt auf der ITB unterstreichen wir die wachsende Bedeutung des Seetourismus für das Land Schleswig-Holstein und die Landeshauptstadt. Kreuzfahrten sind der Wachstumsmarkt in Nordeuropa.“ Jedes Jahr generieren Passagiere bereits Umsätze in Höhe von gut 50 Mio. Euro allein in Kiel. Bekannt als Ausgangspunkt für Kreuzfahrten zu den Metropolen der Ostsee und entlang der norwegischen Fjorde hat sich der Hafen auch als Destination einen guten Namen gemacht. Internationaler Gäste, die Kiel während laufender Kreuzfahrten oder mit den Fähren aus Skandinavien ansteuern, unternehmen Tagesausflüge in ganz Schleswig-Holstein sowie nach Lübeck und Hamburg.

Oliver Asmussen
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