Teil 2 – Reisebericht von der Mein Schiff 6: Wunderschönes Kopenhagen

Die Mein Schiff 6 in Kopenhagen am Langelinie Kai. Foto: lenthe/touristik-foto.de
Die Mein Schiff 6 in Kopenhagen am Langelinie Kai. Foto: lenthe/touristik-foto.de

Nur vier Tage dauerte die Vorfreudenfahrt 1 mit der neuen Mein Schiff 6. Wir nutzen die kurze Reise um uns ein ausführliches und umfassendes Bild von dem neuen Schiff zu machen. Im zweiten Teil unseres Reiseberichtes geht es um die Hauptstadt Dänemarks – Kopenhagen, die Rückkehr nach Kiel und natürlich um die Mein Schiff 6. Den ersten Teil des Reiseberichtes findet ihr hier.

Kopenhagen zeigte sich von ihrer besten Seite

Um kurz vor acht Uhr am Morgen macht die Mein Schiff 6 am Kopenhagener Kai Langelinie fest. Im Gegensatz zu unserem Besuch in Århus liegt die Stadt uns heute bei schönstem Sonnenschein zu Füßen. Von hier aus lassen sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten der königlichen Residenzstadt gut zu Fuß besuchen, auch der Linienbus in die Stadt ist nur einen Steinwurf entfernt. Da wir Kopenhagen bereits gut kennen, lassen wir uns auf einen der bereitstehenden „Hop on – Hop off“ Busse ein. Ich wollte diese schon immermal ausprobieren und ich nehme es vorweg: Es hat sich gelohnt.

Mit 30,- Euro pro Ticket sind die roten Doppeldecker-Busse nicht gerade günstig. Direkt am Schiff gebucht, lässt sich das Ticket aber bequem über die Bordrechnung bezahlen. Das ist von Vorteil, weil wir für unseren Städtetrip nur wenige Euros in dänische Kronen gewechselt haben. Bei dem schönen Wetter öffnet der Busfahrer direkt vor Abfahrt das obere Dach und schon geht es los. Sprachlich gute Erklärungen erhalten die Fahrgäste über Kopfhörer, die mit dem Ticket gemeinsam erworben werden und im Fahrpreis enthalten sind.

So laufen die Hop on – Hop off Bustouren

Der Bus tingelt quer durch die Stadt, vorbei am Kunstmuseum, dem Schloss Rosenburg zum Tivoli und dem Strøget, ein Einkaufsviertel in Kopenhagen. Weiter geht die Fahrt nach Christiania und über das Schloss Cristiansborg zurück zum Hafen und der kleinen Meerjungfrau. Das Beste an der geführten Tour, ich kann überall bequem aussteigen und nach meiner Erkundungstour wieder in einen Bus einsteigen und zum nächsten interessanten Punkt fahren. Wir stiegen diesmal nur im Einkaufsviertel aus und schauten uns dort kurz um, ehe es zurück zum Schiff ging. Dabei machten wir direkt einen echten Anfängerfehler: Es gibt zahlreiche Anbieter dieser Stadttouren. Alle fahren in roten Bussen durch die Stadt und so erwischten wir einen Bus einer anderen Gesellschaft. Wir mussten also wieder aussteigen und den richtigen Haltepunkt suchen. Die Tour dauert ohne Zwischenausstieg übrigens gut 90 Minuten.

Unser Tipp:

In Kopenhagen und anderen Städten lässt sich bei der „Hop on – Hop off“ richtig sparen, wenn ihr die Touren bereits vorab online bucht. So kostet die Tour bei Viator nur 26,20 Euro, also 3,80 pro Person weniger.

Bildergalerie Mein Schiff 6

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Kurz vor 8 Uhr am Morgen erreichen wir Kopenhagen. Foto: lenthe/touristik-foto.de

Kleine Meerjungfrau ist ein muss

Vom Schiff aus machten wir uns noch einmal kurz auf zur kleinen Meerjungfrau. Das nur 125 cm große Wahrzeichen der Stadt gilt als eines der kleinsten Wahrzeichen der Welt, zieht aber täglich tausende Touristen an. Die kleine Meerjungfrau ist bequem zu Fuß vom Langelinien-Kai erreichbar und immer einen kurzweiligen Besuch mit Foto wert. Zurück am Hafen stand auch die AIDAdiva am Kai und auch hier starteten gerade die Ausflugsgruppen auf ihre Städtetouren.

Die kleine Meerjungfrau gehört dazu. Foto: bergeest
Die kleine Meerjungfrau gehört einfach dazu. Foto: bergeest

Zurück auf der Mein Schiff 6

Schnell die Einkäufe in der Kabine verstaut und schon hieß es Sonnenbaden. Die letzte Stunde vor dem Auslaufen genossen wir auf dem Pooldeck und da wir nach unserem Ausflug sehr hungrig waren, gab es dort erstmal einen leckeren Döner mit Pommes aus der Tüte am Bosporus Grill.

Kurz nach 17 Uhr machten wir wieder los und ließen uns auf dem blauen Balkon mit Blick über die Stadt und auf das Shufflebordfeld unter uns nieder. Dieser Platz ist meiner Meinung nach einer der schönsten auf dem Schiff und bei einem Cocktail lässt es sich auf dem gläserenen Balkon bei der Außenalster Bar gut aushalten.

Die Sonne scheint, dass Pooldeck ist gut gefüllt. Foto: lenthe/touristik-foto.de
Die Sonne scheint, dass Pooldeck ist gut gefüllt. Foto: lenthe/touristik-foto.de

Zum Abendessen gehen wir diesmal ins Atlantik – Klassik. Hier sind die Tische festlich gedeckt und die Auswahl ist im Vergleich zu meiner letzen Reise mit TUI Cruises deutlich großer geworden. Es gibt sogar ein veganes Menü. Außerdem wird ein Menü mit dem Titel „Ganz schön gesund“ angeboten sowie ein Schlemmermenü. Dazu altbewährte Klassiker und exklusive Hauptspeisen wie Tomahawk-Steak, Hummer und Seezunge. Das vegane Menü entspricht nicht nur dem Zeitgeist, sondern schmeckt auf für mich Fleischesser ausgezeichnet.

Unser Unterhaltungstipp:

„Ich mach mein Ding – Die Deutschrock-Show“ dieses Musical ist eine Liebeserklärung an Hamburg und eine Hommage an die Reeperbahn und das Kiezvolk. Die Songs sind eine gelungene Mischung aus Liedern der Neuen Deutschen Welle sowie zeitloser Rock und Pop-Klassiker. Die Show ist als Karaoke-Show angelegt und schon nach wenigen Lieder schunkelt, tanzt und singt das ganze Theater.

Später gehen wir noch bei der Ladysnight am Neuen Wall vorbei und während es mich in Casino zur Black Jack Attack zieht, geht meine Reisebegleitung bei einem Gläschen TUI Haussekt shoppen.

Dichter Nebel in Kiel

Wie die Reise begann, so endet sie auch. Mit Regen und Nebel in Kiel. Der geplante Doppelanlauf von mein Schiff 3 und Mein Schiff 6 in den Kieler Hafen fällt also aus. Zum Abschluss gehen wir noch einmal im Anckelmannplatz und der Backstube Frühstücken. Der Nebel löst sich allmählich auf, so das ich Euch zum Abschluss zumindest noch ein gemeinsames Bild von den beiden Wohlfühlschiffen zeigen kann.

Schwieriges Anlegemanöver: Kapitän Kjell Holm wird durch Nebel in Kiel behindert. Foto: lenthe/touristik-foto.de
Schwieriges Anlegemanöver: Kapitän Kjell Holm wird durch Nebel in Kiel behindert. Foto: lenthe/touristik-foto.de

Mein Fazit:

Mich faszinierte auf dieser Tour wie eingespielt die Crew bei ihrer ersten Tour mit Passagieren auf mich wirkte. Aber nicht nur die freundlichen und routinierten Mitarbeiter haben es mir angetan. Die Mein Schiff 6 hebt sich innerhalb der Flotte noch einmal ab. Sie ist farbenfroh und dennoch dezent in den öffentlichen Bereichen. Besonders gut gefallen mir die zahlreichen Sonnensegel, die sich über Sportarena und Lounge, Außenalster und Gosch Sylt erstrecken.

Mit der Lounge über der Sportarena wurde ein Platz erlebbar gemacht, der bisher fast verschenkt war. Sportübertragungen und Openair-Kino können ab sofort in gemütlichen Loungemöbeln mitverfolgt werden und nicht mehr ausschließlich auf den harten Tribünenplätzen der Sportarena.

Erstmals gibt es einen Whirlpool auf dem X-Lounge Sonnendeck. Dieser hat das Potential zum Lieblingsplatz der vieler Suitengäste zu werden, denen dieser Bereich exklusiv zur Verfügung steht.

Die Taufshow Wellenreiter ist gewaltig in den Show-Elementen, die Story ist nicht mein Ding. Ganz mein Ding ist hingegen die Deutschrock Show. Sie wird exklusiv auf den Schiffen der Mein Schiff Flotte aufgeführt und ist mehr als einen Besuch wert.

Mehr gibt es eigentlich nicht zu erzählen. Da das Schiff ja baugleich mit der Mein Schiff 3, 4 und 5 ist. Für mich: Ein rundherum gelungenes und modernes Schiff in gewohnter TUI Qualität.

Nicole Deutzmann-Asmussen
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