nicko cruises: 8 Tage GEO Cruises auf der Donau – Reisebericht Tag 3

Am dritten Tag stand Esztergom und die Ankunft in Budapest auf dem Programm der GEO cruises. Foto: bergeest

Esztergom und Ankunft in Budapest

Gemeinsam mit dem Magazin GEO bietet nicko cruises ein ungewöhnliches Reiseformat an – 8 Tage Flusskreuzfahrt von Passau nach Budapest und zurück. Wir wollten das neue Format auf dem Fluss einmal kennenlernen und sind Anfang Mai auf die MS Maxima gegangen um wundervolle Tage auf dem Fluss zu erleben. In unserer Serie erfahrt ihr in den nächsten Tagen alles über die GEO Cruises.

Die zweite Nacht an Bord war genauso angenehm wie die erste Nacht, am Morgen führte mich der erste Gang wieder zum Fenster und ich sah das grüne Ufer im Nebel. Der Himmel war bewölkt und bis zum Abend sollte es glücklicherweise nicht regnen. Auf meinem Smartphone erfuhr ich den derzeitigen Standort, wir befanden uns genau auf der ungarisch-slowakischen Grenze vor den Städten Komárom und Komárno.

Etwas Nebel und bedeckter Himmel am Morgen - Aber der Start in einen rundum gelungenen Tag. Foto: bergeest
Etwas Nebel und bedeckter Himmel am Morgen – Aber der Start in einen rundum gelungenen Tag. Foto: bergeest

Der Vormittag an Bord lud, trotz des schmuddeligen Wetters, zum Relaxen ein. Auf dem Sonnendeck war den ganzen Vormittag etwas los, die Temperatur war angenehm und das nutzen viele und saßen an den Tischen. Parallel dazu fanden zwei Veranstaltungen an Bord statt, zwischen 9 Uhr und 11 Uhr bot der Kapitän Brückenführungen an, die sehr rege in Anspruch genommen wurden. Dabei war es möglich das Steuerhaus der MS Maxima zu besichtigen und vom Kapitän viel Interessantes zum Schiff und zur Donau zu erfahren. Gegen Mittag fand vor dem Mittagessen noch der nicko cruises club Empfang im Salon statt, hier wurden alle Mitglieder an Bord eingeladen und exklusiv begrüßt.

Eine völlig entspannte Art zu Reisen

Gerade am Vormittag merkte ich wieder, dass es auf dem Fluss eine völlig andere Art zu Reisen ist, entschleunigt und nicht den Hauch einer Spur von Stress. Der Alltag ist meilenweit entfernt. Und das Gefühl entdecke ich überall auf dem Schiff, ob auf dem Sonnendeck, in der Kabine beim Donau-Gucken oder im Salon mit der grandiosen Aussicht.

Am Mittag legten wir in Esztergom an, die MS Bellissima wartete dort bereits auf uns und nach dem Mittag verabredete ich mich mit zwei weiteren Gästen, um zur Basilika zu gehen. Esztergom war früher die Hauptstadt Ungarns und die Donau bildet hier die Grenze zur Slowakei, wo die Schwesterstadt Štúrovo direkt in Sichtweite liegt. Die Kathedrale Unserer Lieben Frau und des heiligen Adalbert ist die Kathedralkirche des römisch-katholischen Erzbistums Esztergom-Budapest und die größte Kirche Ungarns.

Am Mittag erreichten wir Esztergom. Foto: bergeest
Am Mittag erreichten wir Esztergom. Foto: bergeest

Aufstieg zur Kathedrale

Pünktlich zum Mittag kam die Sonne heraus, auch wenn es teilweise noch recht bewölkt war, ist es perfektes Wetter zum „Aufstieg“. Denn die Kathedrale liegt nahe an der Donau, aber Steil in der Höhe auf dem Burgberg. Wir folgten vom Schiff der Ausschilderung und zwischen zwei Häusern, ganz unscheinbar zeigte der Wegweiser zur Basilika, war ein etwa einen Meter breiter und dunkler Durchgang zwischen den Häusern, der direkt an einer endlos langen Treppe mit unterschiedlichen Stufen anschloss. Auf dem ersten kleinen Plateau angekommen trafen wir auf weitere Touristen, die sich schon wieder auf den Rückweg machten, da der weitere Aufstieg, für sie nicht machbar schien. Wir hingegen beschlossen den Weg nach oben weiter zu gehen und das hat sich gelohnt! Oben angekommen genossen wir als erstes die fabelhafte Aussicht in Richtung Donau, um uns dann der Basilika zuzuwenden.

Sie wirkte schon von außen gigantisch und beim Betreten wurde das Gefühl noch weiter bestätigt. Der Innenraum der Basilika erstreckt sich bei einer Länge von 118 Meter und einer Breite von 49 Meters auf einer Fläche von fast 6.000 m², die Kuppel hat einen Durchmesser gut 34 Metern und eine Innenhöhe von fast 72 Meter. Die Zahlen beeindrucken – vor allem, wenn mitten im Gebäude gestanden wird. Vorher hörte ich oft Vergleiche zum Petersdom in Rom, diese sind aber meines Erachtens fehl, aber nichtsdestotrotz ist das Gebäude etwas Einmaliges.

Esztergom Basilika

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Blick vom Schiff in Richtung Basilika und anschließender Festung. Foto: bergeest

Hier lohnt es sich Zeit einzuplanen, denn es gibt viel zu entdecken und zu bestaunen. Trotz der vielen Schiffe im Hafen ist es im Inneren seltsam leer, natürlich spielt hier die Größe eine Rolle, aber teilweise findet man sich hier an einigen Ecken der Kathedrale alleine wieder. Nachdem wir das Gebäude wieder verlassen haben entdeckten wir etwas Wunderbares: Einen Fahrstuhl, direkt vor der Kathedrale. Hätten wir das mal gewusst! Also eingestiegen und nach unten genutzt, wir kamen direkt in einem Souvenir-Shop heraus, der sich in einem riesigen Gewölbekeller befand. Von hier aus ging es durch einen kalten Tunnel direkt an der Straße zum Hafen zurück. Aber auch so war der Aufstieg ein Abenteuer, das sich lohnte.

Kleine Gassen führten vom Burgberg zurück zum Schiff. Foto: bergeest
Kleine Gassen führten vom Burgberg zurück zum Schiff. Foto: bergeest

Auf nach Budapest

Bevor wir am Abend Budapest erreichten stand uns vorher noch eine landschaftlich reizvolle Fahrt durch das Donauknie bevor. Der Fluss bahnt sich hier seinen Weg mit einem beinahe rechtwinkligen Knick durch das Visegráder Gebirge und wird oft mit der Wachau verglichen. Gegen 19:30 Uhr erreichten wir dann die Donaumetropole Budapest, die ungarische Hauptstadt begrüßte uns mit einem Gewitter und Regen, was aber den bildlichen Eindrücken keinen Abbruch tat. Am Parlament entlang durchfuhren wir die Hauptstadt und legten direkt vor der historischen Markthalle, mitten in der Stadt, an. Wir hatten danach riesiges Glück: Das Wetter meinte es nun gnädig mit uns, es hörte auf zu regnen und der Himmel zog langsam auf. Fast das perfekte Wetter für einen Ausflug, heute Stand noch die Lichterfahrt Budapest an und wir starteten gegen halb Neun mit drei Bussen durch Budapest.

Der Salomon-Turm und die obere Burg an der Donau, kurz vor Budapest. Foto: bergeest
Der Salomon-Turm und die obere Burg an der Donau, kurz vor Budapest. Foto: bergeest

Die Stadt ist abends hell erleuchtet und strahlt an der Donau aus allen Richtungen. Erst fuhren wir etwas durch die Stadt und dann auf dem Gellértberg hinauf. Der höchste Punkt des sich am Westufer der Donau steil erhebenden Berges befindet sich auf 235 Meter und bietet eine einmalige Aussicht über die strahlende Stadt. Jeder der die Möglichkeit zum Over-Night in Budapest hat sollte diese Möglichkeit nutzen und die Aussicht genießen, einen besseren Aussichtspunkt wird man in Budapest nicht finden.

Das Parlament in Budapest. Foto: bergeest

Anschließend fuhren wir zurück an die Donau und bestiegen ein Ausflugsboot zur Donaufahrt. Die Brücken sind hell erleuchtet und ein echtes Erlebnis, ob Elisabethbrücke oder Kettenbrücke, eine schöner als die andere. Zum Abschluss brachte das Ausflugsboot alle Gäste direkt zu unserer MS Maxima und der beeindruckende Abend wurde beendet.

Unser Liegeplatz mitten in der Stadt. Foto: bergeest
Unser Liegeplatz mitten in der Stadt. Foto: bergeest

Weitere Informationen

Die Donaukreuzfahrt von Passau nach Budapest und zurück dauerte 8 Tage und hatte einen Over-Night in Budapest. In unserem Reisebricht erfahrt ihr alle Details zur außergewöhnlichen GEO Cruises und habt die Möglichkeit die Reise auch bildlich in den kleinen Bildergalerien zu erleben. Auch im kommenden Jahr bietet nicko cruises wieder die GEO Cruises an.

Mehr Informationen erhaltet ihr direkt auf nicko-cruises.de und natürlich direkt bei uns.

Hier kommt ihr direkt zu den anderen Reisetagen.

Oliver Asmussen

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