nicko cruises: 8 Tage GEO Cruises auf der Donau – Reisebericht Tag 8

Eine wunderbare GEO cruises neigt sich dem Ende. Die ersten Shuttle sind am Schiff angekommen. Foto: bergeest

Passau und Fazit

Gemeinsam mit dem Magazin GEO bietet nicko cruises ein ungewöhnliches Reiseformat an – 8 Tage Flusskreuzfahrt von Passau nach Budapest und zurück. Wir wollten das neue Format auf dem Fluss einmal kennenlernen und sind Anfang Mai auf die MS Maxima gegangen um wundervolle Tage auf dem Fluss zu erleben. In unserer Serie erfahrt ihr in den nächsten Tagen alles über die GEO Cruises.

Schon um 5 Uhr legten wir in Passau an, genauso geräuschlos wie die Schleusendurchfahrten in den Nächten. Ich stand um 7 Uhr auf und blickte auch am letzten Tag als erstes aus dem Fenster. Leider sah ich nur eine große Kaimauer vor mir, aber von oben schimmerte das Blau des Himmels, das nachher in Grau übergehen wird. Bis 7:30 Uhr hatte ich Zeit meinen Koffer auf dem Flur zu stellen, damit er pünktlich zum auschecken an der Pier steht. Bereits in der Nacht nutzte ich die Zeit und packte mein Koffer, so dass ich ihn morgens nur noch auf dem Flur stellen musste und konnte nach der Dusche direkt zum Frühstück.

Das letzte Frühstück an Bord war ausgiebig, ich unterhielt mich noch einmal angeregt mit meinen Tischnachbarn und wir verabredeten ein gemeinsames Taxi zum Bahnhof. Ich hätte zwar wieder mit dem Bus fahren können oder an Bord das Shuttle buchen können, aber da mein Zug erst später fuhr war das so perfekt. So geht nun eine lebendige und in sehr guter Erinnerung bleibende Flusskreuzfahrt zu Ende. Es war eine spannende Woche an Bord der MS Maxima.

Ein letztes Bild aus dem Taxi - Nun geht es nach Hause. Foto: bergeest
Ein letztes Bild aus dem Taxi – Nun geht es nach Hause. Foto: bergeest

Fazit

Flusskreuzfahrt? Für viele ist es Neuland und es haftet ihr Gewiss das Manko an, dass nur ältere Menschen diese Reiseform wählen. Das war auch lange mein Standpunkt, wenn auch in den letzten Jahren etwas weniger. Ich lernte bereits im vergangenen Jahr die MS Wacken kennen und war hellauf begeistert von der Bauform und der Aufteilung, auch zur ITB in Berlin wählte ich ein Flusskreuzfahrtschiff und übernachtete 4 Tage auf der Spree. Die Reise mit der MS Maxima von nicko cruises war meine erste richtige Flusskreuzfahrt und es hat mich das Fluss-Fieber gepackt.

Weder sind nur ältere Menschen an Bord, noch ist es langweilig und trostlos an Bord. Es ist natürlich etwas ganz anderes als eine Hochseekreuzfahrt, denn hier an Bord habe ich keine 8 Restaurants und noch viel mehr Bars und Lounges. Die Vorteile des Flusses liegen ganz klar auf der Hand: Bauartbedingt ein übersichtliches Schiff mit gut 160 Menschen an Bord, die viele Freiräume genießen. Alle Wege an Bord sind schnell erledigt und wenn ich etwas auf der Kabine vergessen habe komme ich vom Sonnendeck oder aus dem Salon in kürzester Zeit dorthin.

Persönlich und übersichtlich ist es auf den Flussschiffen von nicko cruises. Foto: bergeest
Persönlich und übersichtlich ist es auf den Flussschiffen von nicko cruises. Foto: bergeest

Persönlicher Service

Der Service an Bord ist viel persönlicher als auf einen großen, anonymen Schiff. Ob beim Essen im Restaurant die persönliche Servicekraft, die sich schon bei der zweiten Mahlzeit die Vorlieben vom Vortag merken konnte oder das Servicepersonal für die Kabinen, die es verstehen lautlos und fast nicht wahrnehmbar die Kabinen auf Vordermann zu bringen. Ob am Vormittag der Gang durch die Kabinen oder am Abend beim aufschlagen des Bettes, ich habe sie selten gesehen und doch war die Kabine immer perfekt. Auch das nautische Personal an Bord ist zu erwähnen, nicht nur das freundliche „Guten Morgen“, auch meine Fragen waren immer willkommen und ich hatte nicht das Gefühl das ich störte.

Jede Veranstaltung und viele Sehenswürdigkeiten wurden während der Fahrt über Bordlautsprecher angekündigt, ich hätte keine Uhr benötigt. Ob rechtzeitig vor Abfahrt eines Ausfluges oder zum Öffnen der Tür vom Restaurant, ich fühlte mich immer bestens informiert auf der Reise. Auch Programmpunkte an Bord oder Hinweise zu administrativen Angelegenheiten fanden ihren Weg über Lautsprecher, dabei war es aber nicht so, dass ich es zu oft fand. Es war genau Richtig.

Überhaupt bleibt viel dieser Reise in Erinnerung, ob die schöne Fahrt durch die Wachau, der Anstieg in Esztergom oder die Besuche von Krems, Budapest, Bratislava, Wien und Linz. Neben dem Flusskino waren das alles Höhepunkte mit einmaligen Eindrücken und Erinnerungen. Drei Hauptstädte in sieben Tage und nicht einmal den Koffer packen, das nenne ich eine perfekte Reiseform. Das durchmischte Publikum an Bord empfand ich als sehr offen und kommunikativ, nie habe ich mich als zu jung empfunden oder fehl am Platz.

Das Personal war in jeder Form spitze. In einigen Schleusen und unter Brücken musste oft das Sonnendeck gesperrt werden, schon kurze Zeit später war alles wieder offen. Foto: bergeest
Das Personal war in jeder Form spitze. In einigen Schleusen und unter Brücken musste oft das Sonnendeck gesperrt werden, schon kurze Zeit später war alles wieder offen. Foto: bergeest

Gute Vorbereitung ist der halbe Urlaub

Bereits vor der Reise habe ich mich intensiv mit den einzelnen Zielen der Reise beschäftigt. Das war eine gute Entscheidung, denn so konnte ich zielgerichtet meine Ausflüge auf eigene Faust planen und wusste genau was ich sehen möchte. Die angebotenen Ausflüge von nicko cruises waren dazu die ideale Ergänzung, meist am Vormittag stattfindend, gaben sie mir einen ersten Eindruck der Ziele und waren dabei sehr informativ. Die restliche Freizeit konnte ich so perfekt nutzen. Bei zukünftigen Flusskreuzfahrten würde ich es wieder so machen, bei Hochseekreuzfahrten war ich bisher immer skeptisch bei angebotenen Ausflügen der Reedereien. Hier hat es mich wirklich zum positiven überrascht. Die Mischung macht es und die stimmt hier.

Ein weiteres angebotenes Paket von nicko cruises war das Getränkepaket, hier hatte ich mich gegen entschieden und bin auch heute noch nicht sicher ob ich es hätte wählen sollen. Zum Preis von ungefähr 20 Euro am Tag erhält man hier fast alle Getränke zum Pauschalpreis, ausgeschlossen sind Flaschenweine und einige Spezialitäten. Ich habe mich für die Einzelzahlung der Getränke entschieden und am Ende der Reise versucht persönliches Resümee zu ziehen. Ich hätte sicherlich mehr an Bord getrunken, wenn ich nicht auf die Einzelzahlung zurückgegriffen hätte, aber ich trinke zum Beispiel kein Wein oder ähnliches. Tagsüber sind es bei mir vor allem Softdrinks und Wasser sowie mal ein Bier und das auch am Abend. Unbeschwertes Genießen ist auf jeden Fall mit dem Getränkepaket möglich, die Einzelabrechnung lohnt sich in einigen Fällen. Im Endeffekt muss hier aber jeder selbst entscheiden was er wählt. Vielfahrer werden auf jeden Fall ihre Präferenz haben, ich muss sie noch finden.

Gemütlich auf dem Sonnendeck sitzen und ein Getränkt genießen. Foto: bergeest
Gemütlich auf dem Sonnendeck sitzen und ein Getränkt genießen. Foto: bergeest

Eine gelungene Reise

Wenn man mich fragen würde wie die Reise war und man mir nur drei Wörter zugestehen würden, dann wäre meine Antwort klar: Es war super. Aber drei Wörte reichen dafür eigentlich nicht. Ich würde es wieder machen, so begeistert war ich von der Flusskreuzfahrt. In Europa gibt es noch so viele weitere Ziele an Flüssen ,die ich gerne einmal sehen möchte und das was ich in dieser Woche erlebt habe kann sich gerne noch öfters wiederholen. Jeden Tag ein neues Ziel, direkt in der Stadt angelegt mit kürzesten Wegen erreicht und dazu die Fahrt auf der Donau. Traumhaftes Flusskino. Am Ende der Reise ist nichts von der anfänglichen Skepsis geblieben, weder ein zu hoher Altersdurchschnitt hat sich bewahrheitet, noch eine Langeweile die mich an Bord ereilen könnte. Entschleunigtes Reisen in seiner besten Form.

Das GEO-Erlebnis

Hier war ich vor der Reise besonders skeptisch, erwarten mich jeden Tag Vorträge, geht es auf der Reise nur um die GEO? Hier hat sich die Skepsis nicht bestätigt, vielmehr waren es besondere Programmpunkte, die sich auf das GEO-Magazin bezogen und natürlich die Möglichkeit sich während der Fahrt ausgiebig per Tablet mit dem Thema zu beschäftigen. Jedes der Ziele hätte auch ein Artikel im GEO-Magazin sein können, wir haben es aber live und vor Ort erlebt. Der Vortrag war spitze und die Coachings waren tolle Momente, die viel gegeben haben. Hier hat nicko cruises, gemeinsam mit dem GEO-Magazin, etwas neues geschaffen und entwickelt, dass der Reise einen echten Mehrwert gibt.

Ich würde diese Reise immer wieder machen!

Während der ganzen Woche hatten wir Glück mit dem Wetter. Hier am frühen Abend in Budapest bei Temperaturen um die 25 Grad. Foto: bergeest
Während der ganzen Woche hatten wir Glück mit dem Wetter. Hier am frühen Abend in Budapest bei Temperaturen um die 25 Grad. Foto: bergeest

Weitere Informationen

Die Donaukreuzfahrt von Passau nach Budapest und zurück dauerte 8 Tage und hatte einen Over-Night in Budapest. In unserem Reisebricht erfahrt ihr alle Details zur außergewöhnlichen GEO Cruises und habt die Möglichkeit die Reise auch bildlich in den kleinen Bildergalerien zu erleben. Auch im kommenden Jahr bietet nicko cruises wieder die GEO Cruises an.

Mehr Informationen erhaltet ihr direkt auf nicko-cruises.de und natürlich direkt bei uns.

Hier kommt ihr direkt zu den anderen Reisetagen.

Oliver Asmussen

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