Was ist Vasco da Gama?

Buxtehuder Schlingel / Foto: madle-fotowelt

Schiffsbesichtigung der Vasco Da Gama und Astor im Laufschritt

Zu Besuch auf Vasco da Gama und Astor. Die Buxtehuder Schlingel – Hase und Igel waren bei einer Schiffsbesichtigung. Doch was war hierbei so besonders? Ihr erfahrt es in ihrem Kurzabenteuer.

Mailverständnis mit Hindernissen

„Sag mal Igel, kennst du Vasco da Gama?“, fragte ich ihn beim Studium unserer neuen Mails. „Vasco was…?“, antwortete er. „Den oder das kann man in Bremerhaven besichtigen, steht hier.“
Wir schauten im Internet nach und lasen, dass er ein portugiesischer Seefahrer war und den Weg um das Kap der Guten Hoffnung nach Indien entdeckt hat. Er lebte lange vor unserer Zeit. Und den konnte man nun besichtigen? Wir lasen vorsichtshalber noch einmal die Mail und mussten lachen.

Gemeint war nicht der Seefahrer, sondern dass nach ihm benannte Kreuzfahrtschiff von TransOcean Kreuzfahrten. „Schiffsbesichtigung? Klasse! Da melden wir uns an.“, meinte Igel.

Vasco da Gama / Foto: madle-fotowelt

Blitzbesichtigung

Einige Tage später ging es los. Die Vasco da Gama von TransOcean Kreuzfahrten lag zusammen mit der MS Astor am Kreuzfahrtterminal Columbuskaje in Bremerhaven. Es war ein sonniger Tag. Das Thermometer zeigte 33° im Schatten. Wir schwitzen.

Die Begrüßung an Bord war sehr freundlich. Als noch freundlicher empfanden wir die laufende Klimaanlage. Bei einem Gläschen Gänsewein lasen wir noch einmal das Programm und stutzten. In 3 Stunden sollten wir die Vasco da Gama und die MS Astor erkunden? Für ein Mittagessen war bereits eine Stunde verplant. Wie sollte das gehen?

Wir wurden aus unseren Gedanken gerissen. Das Begrüßungsglas noch voll, sagte der Mann auf der Bühne: „Dann starten wir nun unseren Rundgang.“

So rannten wir los – hoch und runter, rüber, ´nüber und zurück. Bei der Rennerei war es gefühlt wärmer als draußen, trotz Klimaanlage. Leider konnten wir aus Zeitmangel nicht mal ein schönes Bild am Pool machen. Die Vasco da Gama war wunderschön eingerichtet. Viele grüne Pflanzen, edel, edel, tolle Details und die Mitarbeiter waren sehr freundlich.

„Ist es nicht schön hier, Igel?“, fragte ich. Ich hatte gar nicht auf ihn geachtet – er war verschwunden. Ach nein, da hinten kam er angelaufen, so schnell Igel eben laufen können. Ich wiederholte meine Frage. Schnappatmend brachte er hervor: „Schööön? Ja, doch gesehen habe ich nicht viel, bin froh, dass ich Euch bei diesem Tempo folgen kann.“

Wir sprinteten inmitten der anderen Besucher weiter zu den Höhlen und schauten fix in alle hinein. Ihr erinnert Euch? Auf Kreuzfahrtschiffen gibt es Innenhöhlen, Außenhöhlen, welche mit Balkon und andere nennen sich Suiten. Auf einem der Gänge sah ich Igel wieder. Er stand vor einer Statue. War das dieser Vasco?

Statue an Bord der Vasco da Gama / Foto: madle-fotowelt

Mittagessen – aber zack zack

Wir konnten es nicht überprüfen, nicht mal lesen, was auf dem Schild stand, denn die Gruppe wurde schnell in ein schönes Restaurant geführt. Es war Zeit fürs Mittagessen. Igel erholte sich langsam. Das Essen schmeckte uns gut, aber als gerade der Nachtisch auf dem Tisch stand, kam der Mann von der Bühne vorbei: „Wir müssen jetzt weiter!“ …

Die Zeit rannte und die MS Astor rief nach uns.  An der Gangway angekommen, machte sich Igel zu einer Kugel und rollte hinunter. Unten angekommen rief er: „Ick bün all dor!“ Die anderen Gäste lachten. Ja, unser Igel ist halt ein ‚Fuchs’ mit seinen kleinen krummen Beinchen.

MS Astor / Foto: madle-fotowelt

Auf der MS Astor ging das Rennen weiter, durch die Höhlen, Restaurants und Oberdecks. Ich sah Igel erst bei der Security wieder. Er war völlig platt und ihm wurde von zwei Buben Luft zu gefächert.

Zum Glück war die MS Astor wesentlich kleiner, als die Vasco da Gama. Uns beiden gefiel sie nicht so sehr. Vielleicht lag es daran, dass wir mehr rannten, als die Möglichkeit hatten das Schiff zu erkunden. Nur gut, dass unsere Mitbewohnerin ein paar Fotos gemacht hat. So kann sich auch Igel und Frau Igel alles in Ruhe noch einmal ansehen.

Abends zu Hause angekommen, lag er schnell auf der Couch und seine Frau pflegte seine kleinen Füßchen. Da waren doch wirklich Blasen! So etwas hatte er noch nie…

Eines wird uns sicher in Erinnerung bleiben. Wir haben doch tatsächlich die beiden Schiffe innerhalb von nur 3 Stunden „besichtigt“ und das inklusive schnellem Gänseweinempfang und Mittagessen. Wir können nur für die Gäste hoffen und wünschen, dass die Kreuzfahrten auf diesen schönen Schiffen entspannter sind… Liebe Grüße von uns Buxtehuder Schlingeln aus der Hansestadt Buxtehude an der Deutschen Märchenstrasse!

Jürgen Scholüke
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