Die Hafenschwester (2) – Als wir wieder Hoffnung hatten

Melanie Metzenthin: Die Hafenschwester -Als wir wieder Hoffnung hatten

Buchrezension: Die Hafenschwester (2) – Als wir wieder Hoffnung hatten von Melanie Metzenthin

Nachdem ich bereits „Die Hafenschwester (1) – Als wir zu träumen wagten“ gelesen und hier vorgestellt habe, folgt nun auch Band 2 Die Hafenschwester (2) – Als wir wieder Hoffnung hatten.

Die Geschichte der Hafenschwester geht weiter…

Das Buch beginnt im Jahr 1913 mit Martha, ihrem Mann Paul und deren drei Kindern. Das Glück scheint Familie Studt wohlgesonnen zu sein. Martha übt weiterhin ihr Ehrenamt als Hafenschwester aus, Paul hat eine gut bezahlte Stelle in einer Werft, und alle drei Kinder entwickeln sich prächtig. Als die Familie noch zu Marthas ältester Freundin Milli nach Amerika eingeladen wird, scheint das Glück perfekt zu sein.

Als der Erste Weltkrieg ausbricht und Paul trotz seines Alters von 41 Jahren eingezogen wird, nimmt ihr Leben eine Kehrtwende. Paul kehrt zwar aus dem Krieg zurück, ist aber so schwer verletzt, dass er keinen Lebenswillen mehr in sich trägt. Mit allen Mitteln versucht Martha ihre Familie zusammenzuhalten.

Die Geschichten der Protagonisten

Im zweiten Buch tauchen viele bereits bekannte Personen aus Band eins auf. Heinrich, Marthas Bruder spielt eine große Rolle, ebenso seine Frau Li-Ming, die er ohne das Wissen der Familie geheiratet hat. Marthas Vater rückt etwas in den Hintergrund, ebenso ihre langjährige Freundin Milli. Ihre Geschichte erfährt man nur in den Kapiteln, als Familie Studt nach Amerika zu Annas Hochzeit, Millis Tochter, fährt. Auch Millis alter Freund Moritz spielt eine große Rolle und beeinflusst Pauls Genesung maßgeblich.

Meine Meinung zu Band 2

Wie bereits den ersten Teil, habe ich auch Band zwei förmlich verschlungen. Die Geschichte der Familie Studt und deren Freunden hat mich wieder gefesselt. Wenn ich beide Bände vergleichen wollte, würde ich sagen, der erste Teil war tragischer und emotionaler. Den zweiten Band hingegen konnte ich vor lauter Spannung nicht weglegen. Auch ist der zweite Teil etwas politischer, es werden viele Hintergründe des Ersten Weltkrieges erläutert. Ich fand das interessant, dürfte aber für meinen Geschmack auch nicht mehr sein.

Da ich bereits den dritten Band für den 30. August 2021 vorbestellt habe, erübrigt sich die Aussage, dass ich den zweiten Teil ebenfalls klar empfehlen kann 😊

Vielleicht auch interessant und lesenswert: „Die Hafenschwester (1) – Als wir zu träumen wagten

  • Das Buch ist z.B. über Thalia oder Amazon bestellbar. (keine bezahlte Werbung)

 

Tanja Sauter
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