Peace Boat: Sieht so die Zukunft der Kreuzfahrt aus?

So soll das neue Ecoship aussehen. Foto: Ecoship - Peace Boat
So soll das neue Ecoship aussehen. Foto: Ecoship - Peace Boat

(al) Riesige Sonnenkollektoren und ein Buckelwal-Design sollen beim Peace Boat bis zu 40 Prozent Kohlendioxid einsparen. So soll das Kreuzfahrtschiff der Zukunft aussehen.

Das Peace Boat hat eine neue Mission

Seit mehr als 30 Jahren fährt das Peace Boat für die gleichnamige Hilfsorganisation durch die Weltmeere. Mit Bildungsreisen engagiert sich die Hilfsorganisation Peace Boat für die Menschenrechte und den Schutz der Umwelt. Die Reisen auf den gescharterten Schiffen, führen oftmals in die entlegensten Ecken der Welt und sollen auf besonders benachteiligte Regionen hinweisen. Die rund 1000 Gäste erleben in Vorträgen und bei Landgängen besonders die urtümliche Lebensweise der Menschen vor Ort. Es wird tiefgründig über Zukunftsprognosen und politische Entwicklungen in den Reiseländern diskutiert. Die Hilfsorganisation war 2008 für den Friedensnobelpreis nominiert.

Das neue Ecoship der Hilfsorganisation

Schon beim Design soll die Mission Umweltschutz des Peace Boat von außen erkennbar sein. Die Außenhülle des Schiffes soll an einen Buckelwal erinnern und durch diese besondere Form besonders energieeffizient sein. Bis zu 40 Prozent CO2 wollen die Umweltschützer mit dem neuartigem Schiff sparen. Ein Großteil des Verbrauchsstroms an Bord soll durch riesige Sonnenkollektoren erzeugt werden, sie sind Dreh- und Klappbar. Am Design wurde seit 2014 in Hamburg durch Experten gefeilt nun wurde der Prototyp auf einer Schiffsbaumesse in der Hansestadt vorgestellt. Die Entwickler sehen mit ihrem Ecoship-Projekt eine neue Ära des Schiffsbau aufziehen, künftig sei es möglich auch Frachtschiffe mit dieser Technik auszustatten. Die Fertigstellung des Ecoship-Prototypen sei für 2020 geplant. Eine Absichtserklärung der Hilfsorganisation Peace Boat das Schiff tatsächlich bauen und betreiben zu wollen wurde bereits unterschrieben. Aktuell ist man mit mehreren Werften im Gespräch um das Kreuzfahrt-Projekt zu realisieren, unter anderem mit der Papenburger Meyer Werft. Der Zeitplan ist ein ambitioniertes Ziel, denn die meisten Werften sind über Jahre ausgebucht und die Auftragsbücher sind gut gefüllt.

Hier findest Du noch mehr Infos zum Ecoship.

 

 

Nicole Deutzmann-Asmussen
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