Orkantief Sebastian wirbelt Fahrpläne durcheinander AIDAprima und Mein Schiff 3 betroffen

Die Mein Schiff 3. Foto: TUI Cruises
Die Mein Schiff 3. Foto: TUI Cruises

Kreuzfahrtschiffe bleiben im sicheren Hafen

Nordeuropa bereitet sich auf das erste Sturmtief in diesem Herbst vor. Das Tief „Sebastian“ wird heute Vormittag über der Nordsee toben, bevor es dann gegen Mittag die Küste und Norddeutschland erreicht. Über der Nordsee ist mit Gewitter und Windstärken bis zu 11 Beaufort zu rechnen. Deshalb bleiben AIDAprima und die Mein Schiff 3 zunächst im sicheren Hafen.

Wegen der Unwetterwarnung fällt auch die Fährverbindung Hamburg-Helgoland am Mittwoch aus. „Das Wetter ist zu extrem“, sagte eine Sprecherin der Betreibergesellschaft am Morgen. Man erwarte bis zu sechs Meter hohe Wellen in der Deutschen Bucht.

Die AIDAprima in Southampton

Aktuell liegt die AIDAprima im Hafen von Southampton vor Anker. Dort war das Schiff außerplanmäßig im Hafen geblieben und soll heute um 13 Uhr nach Rotterdam auslaufen. Von Bord war zu hören, dass es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme handele. Der AIDAprima macht der Wind weniger aus, lediglich bei der Hafenausfahrt und beim Ablegen müsse mit mehr Vorsicht vorgegangen werden. Doch um Bilder wie im Januar dieses Jahres zu vermeiden, hat der Kapitän offensichtlich die Sicherheitsvariante gewählt.

Die AIDAprima in Southampton. Sie macht am Queen Elisabeth II Terminal fest. Foto: lenthe/touristik-foto.de
Die AIDAprima in Southampton. Sie macht am Queen Elisabeth II Terminal fest. Foto: lenthe/touristik-foto.de

Mein Schiff 3 bleibt in Englans Tilbury

Laut Routenverlauf sollte die Mein Schiff 3 gestern Abend um 21 Uhr den Hafen von Tilbury verlassen und dann nach Zeebrügge fahren. Auf Grund des starken Windes muss der belgische Hafen leider ausfallen. Die Mein Schiff 3 liegt aktuell noch immer im Hafen der englischen Stadt und wird dann direkt Kurs auf Amsterdam nehmen. Dort wird das Wohlfühlschiff am Donnerstag um 7 Uhr erwartet. Die Gäste erwartet somit ein zusätzlicher Seetag auf dem Weg in die niederländische Metropole.

Besonders tragisch: Die Mein Schiff 3 konnte während dieser Reise nicht wie geplant, an der Auslaufparade der diesjährigen Hamburg Cruise Days teilnehmen. Eines der Schiffstaue hatte sich in der Schraube verfangen und somit eine Teilnahme an der Parade verhindert. Das Wohlfühlschiff war daraufhin erst um 5 Uhr am Morgen aus Hamburg aufgebrochen.

Nicole Deutzmann-Asmussen
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