nicko cruises: 8 Tage GEO Cruises auf der Donau – Reisebericht Tag 2

Am zweiten Tag der GEO cruises erreichten wir Krems und durchfuhren die Wachau. Foto: bergeest
Am zweiten Tag der GEO cruises erreichten wir Krems und durchfuhren die Wachau. Foto: bergeest

Krems und das Stift Göttweig

Gemeinsam mit dem Magazin GEO bietet nicko cruises ein ungewöhnliches Reiseformat an – 8 Tage Flusskreuzfahrt von Passau nach Budapest und zurück. Wir wollten das neue Format auf dem Fluss einmal kennenlernen und sind Anfang Mai auf die MS Maxima gegangen um wundervolle Tage auf dem Fluss zu erleben. In unserer Serie erfahrt ihr in den nächsten Tagen alles über die GEO Cruises.

Die erste Nacht an Bord war traumhaft, zeitig bin ich am ersten Tag, nach der anstrengenden Anreise nach Passau, schon früh ins Bett gegangen und total entspannt am Morgen aufgewacht. Der erste Schritt aus dem Bett führte mich direkt zum Fenster, ich öffnete den Vorhang und erblickte am französischen Balkon eine umwerfende Landschaft an der Donau, alles im frischen Grün und vom weiten sah ich schon das niederösterreichische Donaukraftwerk Wallsee-Mitterkirchen. Bereits in der Nacht haben wir die ersten Schleusen durchfahren, da ich aber so gut schlief habe ich nicht eine Schleuse auf dem Weg mitbekommen.

Schleuse Donaukraftwerk Wallsee-Mitterkirchen

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Beim Frühstück erfuhr ich, dass ich nicht der einzige war der so gut in der ersten Nacht an Bord geschlafen hatte, viele bekamen die Schleusungen in der Nacht ebenfalls nicht mit und eine junge Frau an meinem Tisch erzählte mir, dass sie zwar kurz aufwachte bei einer Schleusung, aber ansonsten eine angenehme erste Nacht an Bord hatte. Am ersten Morgen saßen wir lange beim Frühstück, ich hatte drei nette Mitreisende am Tisch, ein Paar und eine weitere Alleinreisende mit denen ich mich auf Anhieb gut verstand. Überhaupt ist der Kontakt auf einem Flusskreuzfahrtschiff sehr schnell hergestellt, ob auf dem Sonnendeck oder im Salon, ins Gespräch kommt man hier sehr schnell und im weiteren Verlauf der Reise sollte sich das als sehr positiv herausstellen. So konnte ich mich in Wien einen weiteren Alleinreisenden anschließen, der die Stadt schon sehr gut kannte und in Linz habe ich mich einem älteren Ehepaar angeschlossen, mit dem das erkunden der Stadt viel Spaß machte.

Schloss Schönbühel in Österreich. Foto: bergeest
Schloss Schönbühel in Österreich. Foto: bergeest

Durchfahrt Wachau und Ankunft in Krems

Was mich nach der Reise in einer Hinsicht sehr wurmte ist das vertiefte in die Landschaft, ich habe es tatsächlich geschafft am Vormittag keine Bilder zu machen. Am Vormittag fuhren wir durch die Wachau, eine der schönsten Landschaften in Europa, wunderschön anzuschauen und ein einmaliges Erlebnis. Die Strecke durch die Wachau, insgesamt sind es 33 Kilometer, in denen die Donau sich zwischen Krems und Melk noch in ihrem natürlichen Flussbett fließt, bietet dabei perfektes Flusskino. Ich saß am Anfang noch im Restaurant und genoss diese Landschaft, nachher ging es auf das Sonnendeck, hier lassen sich viele andere Passagiere diese einzigartige, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Kulturlandschaft mit den malerischen Weinhängen im Zeitlupentempo an sich vorbeiziehen. Diese Eindrücke, die mir dort begegneten, haben es einfach vergessen gemacht hier an etwas Anderes zu denken. Dafür habe ich diese Landschaft sehr intensiv erlebt und beim nächsten Mal wird der Fokus auf die Fotos gelegt, ganz sicher.  

In Krems legten wir am frühen Nachmittag an. Foto: bergeest
In Krems legten wir am frühen Nachmittag an. Foto: bergeest

Angekommen in Krems machte ich mich mit einer großen Gruppe auf dem Weg zum Busparkplatz, um am Ausflug Stift Göttweig und Krems teilzunehmen. Drei Busse brachten uns zum Stift Göttweig, das Kloster gehört seit dem 12. Jahrhundert den Benediktinern und ist als Teil der Kulturlandschaft Wachau mit den Stiften Melk und Göttweig und der Altstadt von Krems in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Der größte Teil der Gebäude wurde nach einem großen Brand 1718 errichtet und heute nehmen einen großen Teil des Gebäudes bis hin zur Kaiserstiege das Museum im Kaisertrakt sowie das Archiv und die beiden Refektorien ein.

Stift Göttweig

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Direkt vor dem Eingang des Klosters wurden wir vom Bus abgesetzt. Foto: bergeest

Fahrt nach Krems

Anschließend ging es für die Gruppen zurück auf die andere Donauseite, in die Stadt Krems. Die historische Altstadt betraten wir durch das Wahrzeichen der Stadt, das Steiner Tor, ein erhalten gebliebenes Stadttor, das im Jahr 2005 aufwendig restauriert wurde. Im Rahmen des Ausflugs wurden uns auch eine Weinverkostung, eine Senfverkostung und eine Schokoladenverkostung mit handgeschöpfter Schokolade angeboten. Alle drei Programmpunkte lagen so in der Stadt verteilt, dass wir einen Großteil der historischen Altstadt sehen konnten. Wirklich sehenswert!

Blick vom Stift Göttweig auf Krems und Donau. Foto: bergeest
Blick vom Stift Göttweig auf Krems und Donau. Foto: bergeest

Neben den bekannten internationalen Filialisten befinden sich in Krems noch viele traditionelle, regionale Händler bei denen sich ein Blick in das Geschäft lohnt. Die Cafés in der Fußgängerzone und am Steiner Tor laden zum Verweilen ein und besonders ist die die Alte Post hervorzuheben, das kaiserliche Posthaus aus dem 15. Jahrhundert, ursprünglich in gotischem Bau und Anfang des 16. Jahrhunderts im Renaissancestil umgebaut, ist der älteste Gasthof, den Krems zu bieten hat. Besonders der Innenhof mit italienischen Einflüssen hat es mir hier angetan. Leider hatte der Gasthof am Dienstag geschlossen, so das mir nur die kurze Möglichkeit blieb einen kurzen Blick hineinzuwerfen. Bei einem zukünftigen Aufenthalt in Krems ist die Alte Post auf jeden Fall eines meiner Ziele.

Impressionen aus Krems

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Das Steiner Tor in Krems. Foto: bergeest

Gala-Abend und Fahrt in Richtung Esztergom

Der Abend auf dem Schiff stand ganz unter dem Motto Gala-Abend, zuerst fand ein kleiner Empfang im Salon statt, auf dem sich der Kapitän vorstellte sowie der überwiegende Teil der Crew. Im Anschluss fand die Kapitäns-Gala im Restaurant statt, hier wurde ein wirklich gelungenes 5-Gänge Menü aus der Küche gezaubert. Übrigens, auf Schiffen finden sich viele Nationalitäten wieder, oft aus Indonesien, osteuropäischen Ländern oder südlichen Ländern, der Küchenchef auf der MS Maxima hingegen kommt aus Indien und zaubert jeden Tag mit seinem Team ein gelungenes Menü. Ein perfektes Zusammenleben vieler Nationalitäten.

Der Kapitän Adrian Viorel Nita begrüßt am Abend die Kreuzfahrtgäste persönlich. Foto: bergeest
Der Kapitän Adrian Viorel Nita begrüßt am Abend die Kreuzfahrtgäste persönlich. Foto: bergeest

Gegen 22 Uhr fuhren wir durch Wien und der Tag endete mit vielen neuen Eindrücken und der Vorfreude auf Esztergom, dass wir am Mittwoch erreichen werden. Bisher war die Reise nur von positiven Eindrücken begleitet, ob an Bord das zuvorkommende und überaus nette Personal oder die landschaftliche Vielfalt und der gelungene Ausflug in Krems.

Kurz vor Wien in Greifenstein durchfuhren wir noch eine Schleuse. Foto: bergeest
Kurz vor Wien in Greifenstein durchfuhren wir noch eine Schleuse. Foto: bergeest

Weitere Informationen

Die Donaukreuzfahrt von Passau nach Budapest und zurück dauerte 8 Tage und hatte einen Over-Night in Budapest. In unserem Reisebricht erfahrt ihr alle Details zur außergewöhnlichen GEO Cruises und habt die Möglichkeit die Reise auch bildlich in den kleinen Bildergalerien zu erleben. Auch im kommenden Jahr bietet nicko cruises wieder die GEO Cruises an.

Mehr Informationen erhaltet ihr direkt auf nicko-cruises.de und natürlich direkt bei uns.

Hier kommt ihr direkt zu den anderen Reisetagen.

Oliver Asmussen

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